von Dr. Martina Scharrer
Alles wackelt, .... es ist wie ein Erdbeben, ...“, er habe große Angst sind die Aussagen eines 13-jährigen Angstpatienten über Videosprechstunde. Dieses neue Format der Psychotherapie sei für ihn komisch, er schäme sich, er würde lieber persönlich kommen, allerdings sei seine Mutter in Quarantäne.

von Hendrik Zill
Die aktuelle Corona-Krise stellt besonders auch für psychisch kranke Kinder und Jugendliche sowie deren Familienangehörige eine große Belastung dar. Anna Freud (1977)[1] behielt den Begriff der „Furcht“ für reale „Gefahren, die das Individuum aus der Außenwelt bedrohen“, vor, hingegen den der „Angst“ für „Bedrohungen aus der Innenwelt“ (das heißt vor Triebregungen, Wünschen, Gefühlen).

Frank Jacobi (Professor für Klinische Psychologie und Psychotherapie, Schwerpunkt Verhaltenstherapie), tätig an der Psychologischen Hochschule Berlin, hat diese Informationen und Vorschläge erarbeitet und zusammengestellt:

Du Mingjun ist Psychotherapeutin in Wuhan, dem Ursprungsort der Coronavirus-Pandemie, und Gründerin der "Psychologischen Hotline Hubei"., dem Ursprungsort der Coronavirus-Pandemie.Sie hat die "Psychologische Hotline Hubei" gegründet, um zu helfen. Wer ruft nachts bei ihr an?
https://www.zeit.de/amp/gesellschaft/zeitgeschehen/2020-03/wuhan-coronavirus-quarantaene-ausgangssperre-depressionen-angst-psychische-belastung?__twitter_impression=true

Quelle: Zeitonline vom 21. März 2020, 20:08 Uhr, abgerufen am 29.03.2020

Dieser Podcast widmet sich verschiedensten Themen rund um Psychotherapie, vor allem jedoch psychodynamischen Hintergründen.

Ein Thema von (unbeabsichtigter) Aktualität: Als wir diese Folge zu Krankheitsängsten in ihrer ursprünglichen Fassung geschrieben haben, war Corona noch kein Begriff.